Singen ist Kunst
Bei dem Gedanken, dass die Stimme aus vielen Fassetten besteht, bedient man sich gerne einem bunten Farbmalkasten. Die höheren Töne strahlen sehr hell und sind für mich gelb. Je tiefer ich gehe, wechseln die Farben von orange nach rot.
Diesen Farbmalkasten hat jeder in sich und jetzt ist die einzige Frage nur noch, welchen Pinsel benutze ich. Schaffe ich es, mit einem Pinsel weich und klar zu malen. Je kleiner der Pinsel ist, desto besser treffe ich den Ton. Nun war es für mich erst schwer, die großen und breiten Pinsel auszusortieren, da ich mit denen gute malen konnte, jedoch nie fein.
Beim Singen soll der Körper zum Klingen kommen und das ohne Barrieren zwischen Kopf und Bruststimme. Alles sehr leicht gesagt und eigentlich nur eine Frage der Pinsel.
Singen ist mehr
Ich liebe das Sprichwort „wo die Worte enden, beginnt die Musik“. Die Musik gibt uns die Möglichkeit Gefühlen Gehör zu verschaffen ohne weitere Worte suchen zu müssen. Durch Akkorde und Harmonien entstehen für den Zuhörer klare Vorstellungen von der Gefühlslage.
Als Sänger gibt man sich dann vollkommen preis. Durch die Stimme wird ein klares jedoch unsichtbares Band zwischen Zuhörer und Sänger geschaffen und nun liegt es am Sänger dieses aufrecht zu erhalten.
Singen ist nicht einfach
Oft gibt es Tage, da bin ich müde und greife auf einfache Techniken zurück. Früher habe ich immer mit der Kehle gesungen. Dadurch war ich leider oft minimal neben dem Ton. Durch meine Gesangslehrerin, die eine Ausbildung zur Musicalsängerin genossen hat, hab ich gelernt, einen neuen „Pinsel“ einzusetzen. Dieser heißt Zwerchfell. Durch impulsives Atmen konnte ich es zwar immer schon aktivieren, jedoch bisher beim Singen noch nicht einsetzen. Ich bin gespannt, wie sich meine Stimme noch weiter entwickeln wird.
Singen soll verzaubern
Das Band zwischen Hörer und Sänger ist einzigartig und verbindet einander. Gerne würde ich auch Dich mal verzaubern.
Liebste Grüße
Daniela
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